Cd-Besprechung

Mercy Killers - Bloodlove

Mercy Killers

Bloodlove

Hellcat
  Vö: 18.08.2006

Bewertung:  10 Punkte
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Wenn Matt Skiba, seines Zeichens Frontmann vom Alkaline Trio eine Bandbio schreibt, muss die Band etwas auf der Pfanne haben. Und wenn Teile von den Mercy Killers bei den Transplants und Lars Frederiksen und seinen Bastards spielten, dürfte auch klar sein, wie das Trio klingt. Ein Mischung aus düsterem Street Punk, The Clash und dazu ein morbides Image. Ein treibendes, technisch ausgereiftes Drumming mit vielen interessanten Shuffles, eine Stimme wie Mike Ness, rotzige Gitarren und Songwriting a la Social Distortion. Mal wieder die perfekte Band für das Hellcat Raster von Tim Armstrong. Authentisch, echt, pur und unverbraucht.
Okay, die Stimme ist schon ziemlich verbraucht. Aber das muss auch so. Die Mercy Killers sind ja nicht der Leipziger Thomanerchor oder die Domspatzen.
Trotzdem ist es nicht der ganz große Wurf geworden. Dafür fehlen die Melodien, die Labelkollegen wie beispielsweise Left Alone so auszeichnen.
Nichtsdestotrotz ist „Bloodlove“ ein gelungenes und überzeugendes Debüt geworden. Wenn man sich den gleichnamigen Song zum Albumtitel zu Gemüte führt wird deutlich, dass die Mercy Killers durchaus schon ihren eigenen Sound haben. Dieser Sound müsste nur noch konsequenter ausgebaut werden damit sie ihren Wiedererkennungswert potenzieren.
Note: noch gut.

Promosticker: Lars Frederiksen and the Bastards, Transplants, Alkaline Trio, Lawrence Arms, Left Alone, Social Distortion, The Clash, Rancid, Nekromantix, The Bouncing Souls.

10 Punkte (von max. 15)

Michael Konen20.08.2006

TRACKLIST
1. Hollow
2. Pamint de mort
3. Lust for hope
4. Wash over me
5. As far apart
6. I'm not wasted
7. Bloodlove
8. End transmission
9. Pure life
10. Not about you
[ *** Anspieltipps ]

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